Von der Kartoffel zur Stärke

  1. Lieferung von Kartoffeln – der Rohstoff für Lyckeby Amylex – Kartoffeln – wird von den Kartoffelanbauern nach einem präzisen Fahrplan geliefert.
  2. Steinsammler- und Klutenmaschine – in dieser Maschine wird ein Teil der Erdklumpen, der an der Knolle haftet, entfernt.
  3. Wiegen und Probenahme – die Lieferungen der Kartoffeln von den jeweiligen Lieferanten werden gewogen, deren Stärkegehalt und Verschmutzungsgrad bestimmt. Diese beiden Faktoren sind mit dem Gesamtgewicht der Lieferung ausschlaggebend für die Bestimmung des Preises, der dem Lieferanten gezahlt wird.
  4. Separierung von Steinen und leichten Feststoffen – die Kartoffeln werden mittels Wasserstrahl in den Waschbereich befördert. Zuerst werden im Steinseparator alle Partikel, die schwerer als die Kartoffeln sind, wie beispielsweise Steine, entfernt.
  5. Kartoffelwäsche – die Erde an den Kartoffeln wird in Waschtrommeln, die sich in Wasserbecken befinden, entfernt.
  6. Raspeln – die sauberen Kartoffeln werden vorübergehend in Trichtern über den Raspeln gelagert, von wo aus sie in die Raspeln gelangen und mit den Messern am Drehzylinder geraspelt werden. Nach dem Raspeln der Kartoffelknolle wird die Stärke von der Faserzellwand der Kartoffeln separiert.
  7. Schleudersiebe, Abtrennung von Partikeln – die geraspelten Kartoffeln werden in die Anlagen mit Rotationssieben gepumpt. Diese Anlagen sind in Reihe geschaltet und werden als Faserwaschanlage bezeichnet. In ihnen werden die Fasern vom Knollensaft und der Stärke getrennt. Die Stärke wird durch den Knollensaft aus der Faserstoffsuspension ausgewaschen.
  8. Zyklone – Knollensaftabscheider – der Knollensaft wird in zwei Schritten entfernt. Der erste erfolgt in Hydrozyklonen, in denen die Stärke verdickt und sich die viskose Suspension bildet.
  9. Bandfilter – der zweite Schritt erfolgt auf Bandfiltern, wobei sich aus der viskosen Suspension der Filterkuchen bildet. Das Wasser wird über den Filterkuchen abgesaugt, wodurch aus der Stärke der Hauptanteil (97 – 98%) Knollensaft eliminiert wird.
  10. Hydrozyklone – die letzte Stärkeraffination erfolgt in Hydrozyklonen. Die Stärke wird hier vom restlichen Knollensaft und den Fasern in zwei sich wiederholenden Schritten getrennt: Eindicken und Abwaschen. Das zur Raffination verwendete Wasser fließt entgegen der Linienrichtung.
  11. Vakuumfilter – die Stärkesuspension wird zunächst auf rotierenden mit Netz bestückten Walzen getrocknet. Das Wasser wird mittels Vakuum eliminiert, wonach das gewonnene Produkt einen Wassergehalt von etwa 36% hat.
  12. Trocknen und Zyklone – die Endtrocknung der Stärke erfolgt in einer Heißlufttrockenanlage bei etwa 160 °C. Die abgehende Stärke enthält 20% Wasser. Luft und Dampf werden von der Stärke separiert. Die Stärke wird vor dem Transport in die Lagersilos gekühlt.
  13. Verpackung – da die Stärkeproduktion auf einen kurzen Zeitraum von 3-4 Monaten im Herbst beschränkt ist und die Stärke über das Jahr hinweg vertrieben wird, muss die Stärke umgehend in Papiertüten oder Großpackungen verpackt und in sauberen Lagerräumen gelagert werden.

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